

Zur B2 hin hängt auch ein Schild, das auf dieses Mietobjekt hinweist. Immobilien Gehrmann aus Garmisch-Partenkirchen vermittelt den Laden. Ups, als ich mir dann die Seite angeschaut hab (Direktlink ohne Funktionsgarantie), war mir irgendwie schon klar, dass eine Kalkulation doch schwierig ist. Zu den 3700.- Euro Miete kommen noch die Nebenkosten dazu, bei den heutigen Energiepreisen nicht zu verachten. Im Supermarkt mit Kälteanlagen sowieso nicht. Dann muss vom verdienten Geld ja noch was für die Mitarbeiter, den Staat und eventuell für sich selber was übrig bleiben. Das kann schwierig werden.
Und jetzt vergleichen wir das mit der Rechnung irgendeiner Verbrauchermarkt-Gesellschaft (nennen wir sie fiktiv VBM, gibts hoffentlich nicht): Die VBM-Grundstücksgesellschaft kauft irgendwo ein neues Grundstück, 1500 Quadratmeter, welchen Preis setzen wir an? 225 Euro für Gewerbe, auch fiktiv ohne jeden Zusammenhang mit irgendwas. Das Grundstück kostet dann so um die 380.000 Euro, inklusive Nebenkosten. Gut, dann müssen wir noch was bauen. Ein Standard-Supermarkt wie in Krün, was wird der kosten? Eine Million? Mehr? Nein, ich glaub, so einen Standardmarkt wird man für eine Million kriegen. Rechnen wir damit. Auf zwanzig Jahre. 1.380.000 Euro geteilt durch 240 Monate ergibt: 5750 Euro pro Monat. Oha, das ist teurer, rechnen wir das schön. Gehen wir auf dreissig Jahre, dann kommen wir auf 3833 Euro monatlich. Da sind wir gar nicht mehr so weit weg. Wenn wir dann noch (wahrscheinlich wesentlich) geringere Betriebskosten auf Grund optimaler Bauweise rechnen, dann wird mir schon klar, dass das Geld schon auch eine Rolle beim gewünschten Neubau spielt. Denn nach den dreissig Jahren gehört der Supermarkt ja auch nicht irgendwem, sondern immer noch der VBM-Grundstücksgesellschaft. Naja, wahrscheinlich könnte das der Mayer viel besser ausrechnen, soll ja auch nur ein Denkanstoss sein. Ist sicher nicht komplett korrekt, einfach nur mal so dahingedacht...
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