Bereits am 28. September 2006 hat die Gemeinde Oberau ein Schreiben an den Bundesverkehrsminister Tiefensee übersandt.
Bis Heute ist darauf vom Bundesverkehrsministerium keine Reaktion erfolgt. In der Gemeinderatssitzung von Gestern hab ich mal nachgefragt, wie die Sachlage ist.
Es gab nicht sehr viele Antworten auf das Schreiben. Einige Abgeordnete, die im Bundesverkehrsausschuss sitzen, verwiesen lediglich auf unseren Bundestagsabgeordneten Alexander Dobrindt, der für uns zuständig ist.
Von der Regierung von Oberbayern, Oberste Baubehörde, kam ein bisserl ein ausführlicheres Schreiben. Der Vorentwurf zur Planung des Tunnels liegt seit Ende September beim Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung rum und wartet dort auf die Erteilung des Sichtvermerks um dann weiter den Weg ins Planfeststellungsverfahren zu gehen.
Die Maßnahme ist übrigens zur Zeit 143 Millionen Euro teuer. Der Kramertunnel kostet zwar nur 104 Millionen Euro, für das, was er bringt, naja, ich halt ja schon mein Maul. Der Kramertunnel ist übrigens mittlerweile ganz still und leise im Fünfjahresplan für Verkehrsinvestitionen gelandet.
Warum schweigt Tiefschlafensee zum Thema Oberau so vehement? Das ist die Frage, die mich beschäftigt. Wenn ihm das ganze zu teuer ist, soll er es sagen. Wenn er nicht kapiert, warum das Nadelöhr auf dem Weg nach Garmisch-Partenkirchen beseitigt werden muss, dann soll er fragen, aber gar keine Reaktion ist ja auch nicht wirklich die feine Art.
technorati tags:oberau, ortsumgehung, westumfahrung, tiefensee, verkehrsminister
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